Elektrolyse

Mittels einer haarfeinen Sonde wird galvanischer Strom (Gleichstrom) in das Follikel eingebracht. Durch den Strom bildet sich um die Sonde eine Lauge, die die Haarwurzel und das gesamte umliegende, haarbildende Gewebe schädigt. Das Haar kann gleich nachdem die Wurzel sich gelöst hat aus dem Haarkanal entnommen werden. Allerdings kann es bei dieser Methode, abhängig von der Dicke des Haars, des Durchmessers der Sonde und der Stärke des verwendeten Stroms bis zu mehreren Minuten dauern, bis sich genug Lauge gebildet hat und die Haarwurzel dauerhaft geschädigt ist. Diese Lauge kann zum Teil noch Stunden nachwirken, so dass es bei dicken Haaren durchaus seine Zeit braucht, bis der unmittelbare Erfolg sichtbar wird. Das Haar gleitet anschließend förmlich aus der Haut.